Allgemeine Angaben Abwasser

Der Zweckverband Wasser und Abwasser Orla ist für die Abwasserbeseitigung von ca. 36.000 Einwohnern und der hier ansässigen Gewerbebetriebe sowie öffentlichen Einrichtungen verantwortlich. Dazu betreiben wir ca. 236 km Kanalisationen und Abwasserdruckleitungen mit ca. 9.500 Hausanschlüssen.
Der Zweckverband Wasser und Abwasser Orla betreibt zur Sicherstellung einer umweltgerechten Abwasserbeseitigung im Verbandsgebiet folgende Anlagen:
12 Kläranlagen
228,2 km Kanalnetz
20 Regenüberlaufbecken & Stauraumkanäle
10 Regenrückhaltebecken
23 Abwasserpumpwerke


Die meisten Haushalte und das Gros der Industriegebiete im Verbandsgebiet sind an zentrale Kläranlagen angeschlossen. Neben Pößneck gibt es auch in Neustadt an der Orla und Triptis neue moderne Kläranlagen. Das Abwasser der Burgstadt Ranis wird seit 2001 in einer neuen Anlage aufbereitet, sodass das Abwasser aller vier Städte unseres Verbandsgebietes entsprechend dem Stand der Technik aufbereitet wird. 

In der Kläranlage Pößneck wird außerdem der Fäkalschlamm von ca. 3.300 noch vorhandenen Grundstückskläranlagen unseres Verbandsgebietes behandelt.

Anschlussgrad an Abwasseranlagen des Verbandes (per 31.12.2022):

  • an das öffentliche Kanalnetz: ca. 92,8 % der Einwohner
    • davon an kommunale Kläranlagen: ca. 75,1 % der Einwohner
    • davon an Teilortskanäle mit Kleinkläranlagen: ca. 17,75 % der Einwohner

Abwasserbehandlung nach dem Stand der Technik (per 31.12.2022):

  • in kommunalen Kläranlagen und vollbiologischen Kleinkläranlagen: ca. 82,4 % der Einwohner
    • davon über kommunale Kläranlagen: ca. 75,1 % der Einwohner
    • davon über vollbiologische Kleinkläranlagen: ca. 7,3 % der Einwohner

Die gegenwärtig noch nicht an zentrale Abwasserbehandlungsanlagen angeschlossenen Haushaltungen befinden sich überwiegend im ländlichen Raum südlich und nördlich der Orlasenke.


» Abwasserbeseitigungskonzept (geplante Maßnahmen bis 2030)


» Teilnahmezertifikat „Freiwilliger Leistungsvergleich (Benchmarking) der Abwasserentsorgung in Thüringen“ (PDF)